Es handelt sich um ein traditionelles, sehr altes Naturheilverfahren, das erst in den letzten Jahren wieder Beachtung erhielt. Die Methode, welche ich anwende, nennt sich trockenes oder unblutiges Schröpfen.

 

Zu Beginn wird der Körper eingeölt und spezielle Schröpfgläser auf verschiedene Bereiche des Körpers aufgelegt.

Mit Feuer wird vorher ein Vakuum erzeugt, wodurch sich die Gläser ansaugen und die Haut sich  in die Gefäße hineinwölbt. Das Areal wird an diesen Stellen stärker durchblutet und es entsteht ein Bluterguss. Diese beim Schröpfen entstandenen Hämatome sind ungefährlich und verschwinden spätestens nach einigen Tagen wieder.

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Durch diesen Reiz werden die Selbstheilungskräfte des Körpers reaktiviert. Das Hämatom wirkt wie ein Fremdkörper, auf den der Organismus reagiert, indem er versucht, das Blut wieder abzutransportieren. Dabei produziert er vermehrt Antikörper und entzündungshemmende Stoffe und unterstützt so das Immunsystem. Durch die Mehrdurchblutung kommen auch frische Nährstoffe in das Gewebe und alte Schlacken werden vermehrt ausgeschwemmt. 

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Zusätzlich führe ich eine Schröpfkopfmassage durch. Dabei bewege ich die Schröpfgläser entlang von Muskelsträngen und steigere so die Durchblutung. Verklebungen in den Faszien können sich dadurch lösen.

 

Eine Schröpfbehandlung dauert ca 30 Minuten bei Erwachsenen und bei Kindern 15-20 min. Dann folgt noch eine kurze Massage, danach 10 min Ruhen.